​Diese 3 Punkte unterstützen deine Karriere

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Lesezeit: 6 Minuten

Karriere ist ein spannungsgeladener Begriff.

Was heißt eigentlich Karriere? Sicherlich verbinden die meisten von uns die Verwirklichung der beruflichen Träume damit.

Oder weckt dieser Begriff in dir eher eine belastende Vorstellung? Wie so vieles im Leben hat aus meiner Sicht auch das Thema Karriere zwei Seiten. Wie eine schillernde Medaille.

Für viele ist die glänzende Karriere Zielbild für ein erfolgreiches Leben, aber ebenso wird ein Misserfolg in der Karriere häufig als das Scheitern der eigenen Persönlichkeit gewertet. Schon über die Begrifflichkeiten Erfolg und Scheitern könnte man stundenlang philosophieren, ebenso über das Thema Persönlichkeit. Jeder darf für sich definieren, was Karriere ist oder eben nicht ist.

Was braucht es also, damit du deine Karriere unterstützen kannst?

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1. Eine klare Vision: Du musst wissen, was für dich persönlich Karriere bedeutet.

Meine Vision ist es, dass wir alle glücklich sind mit dem was wir tun - beruflich & privat!

Insbesondere der Beruf soll SPASS machen! Für mich persönlich steht dabei die eigene ZUFRIEDENHEIT an erster Stelle. Ich selbst habe lange gespürt, wie es ist, wenn die innere Zufriedenheit fehlt. Nach 15 Jahren als Fach- und Führungskraft in der Finanzbranche bin ich Anfang 2019 freiwillig ausgestiegen.

Warum? Weil ich eben innerlich unausgeglichen und unzufrieden war. Erkannt habe ich dies nicht sofort – es hat einige Jahre gedauert, zu verstehen, was die genauen Ursachen waren. Unterstützt hat mich hier meine Ausbildung zum systemischen Organisationscoach in dieser Zeit. Heute berate und coache ich Fach- und Führungskräfte, die in einer ähnlichen Situation sind und verschiedene Blockaden, Herausforderungen oder viele Fragezeichen in Bezug auf ihre Karriere haben. Seit fast einem Jahr lerne ich durch meine Kunden neue Themen und Herausforderungen kennen, die es da draußen gibt. Und ihr dürft mir glauben, ich bin manchmal wirklich geplättet, aber auch positiv erstaunt, wie Menschen Herausforderungen begegnen.

So kam Manuela (Name geändert) letztes Jahr nach einem Burnout zu mir, mit dem Ziel sich beruflich neu zu orientieren. Ohne jegliche Vorstellung, was sie tun könnte stand sie in meinem Coaching. Bis vor einem Jahr war sie eine angesehene hochbezahlte Spezialistin im Bereich Chemieingenieurwesen. Sehr kontrolliert, sehr strukturiert beschrieb sie mir ihren bisherigen Lebensweg, der ebenso kontrolliert war. Erste blinde Flecken wurden deutlich, ebenso Erklärungen für verschiedene Themen. Z.B. erkannte sie, dass sie es von ihren Eltern streng vorgelebt bekommen hat, stets kontrolliert zu agieren und keine Fehler zulassen dürfe. Nach und nach gelang es uns, ein erstes Wunschbild zu schaffen. Manuela konnte nun beschreiben, was sie eigentlich wollte! Sie beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit Homöopathie – eine Thema was von außen betrachtet so gar nicht zu ihrem Job passt. Genau dieses Thema möchte sie aber beruflich etablieren.

Manuela hat jahrelang Rahmenbedingungen und Menschen im beruflichen Kontext ertragen, die sie permanent störten. Sie hat es einfach hingenommen – es müsse eben so sein! Über diese Fähigkeit des Aushaltens staune ich immer wieder. Sie hat sich nie gefragt, was sie stattdessen möchte und braucht! Nicht wenig überraschend kam dafür dann das Ergebnis – ein mehrmonatiger Burnout. Im Ergebnis des Karrierecoachings haben wir glasklare Ziele erarbeitet. Manuela weiß jetzt, welcher Tätigkeit sie nachgehen will, welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind, welche Rolle sie einnehmen möchte und v.a. was die nächsten wichtigen Schritte auf dem Weg zum Ziel sind.

2. Gleichgesinnte, mit denen du auf Augenhöhe sprechen kannst.

Kennst du auch dieses tolle Gefühl auf Auswärtsseminaren, sich dort mit Seminarkollegen zu unterhalten, die ähnliche Themen und Herausforderungen haben wie du selbst! Ich habe diesen Austausch immer genossen. Im Ergebnis waren die Pausen sogar weitaus produktiver und sinnvoller für mich als der Seminarinhalt selbst.

Warum machen wir das nicht im Unternehmen so? Warum tauschen wir uns nicht mit Projektleiter xy aus oder treffen uns regelmäßig mit den Kollegen der Fachabteilung xy? Angst vor Feedback, Angst nicht kompetent zu wirken, möglicherweise gibt es auch Kollegen, die sich nicht öffnen wollen - es gibt also viele Ursachen.

Such dir deshalb eine Gruppe, eine Community, externe Fachkollegen, etc. mit denen du dich regelmäßig austauschen kannst. Auch wenn es nur ein einzelner Sparringspartner ist, wird auch dieser dich enorm weiterbringen. Wie das gehen soll? Ganz einfach! Er wird dir Fragen stellen, auf die du niemals gekommen wärst und er wird dir neuen Input liefern – versprochen!

In meiner neuen Facebookgruppe „Chefgeflüster – Karriereforum für Fach- und Führungskräfte“ biete ich genauso eine Plattform. In dieser Gruppe soll der Karrierebegriff neutral bewertet werden. Hier steht nicht der Erfolg oder Misserfolg primär im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, das Thema Karriere so mit der individuellen Lebenssituation zu verbinden, dass durch das Erkennen und Fördern der persönlichen Stärken und Potenziale ein gesunder Erfolg möglich wird, der dir Spaß und Zufriedenheit schenkt. Doch neben Sinn und Berufung steht doch auch immer der materielle Aspekt. Den wollen wir hier nicht vergessen. Hier geht es nämlich auch um die täglichen Herausforderungen, die Fach- und Führungskräfte bewegen. Zum Thema Karriere gehören deshalb auch Themen, wie z.B. Life-Balance, Konflikte, Veränderungsmanagement, Weiterbildung, Leadership oder der Bereich Neuorientierung.

Lasst uns hier zusammenwachsen! Ich lade dich herzlich in meine FB-Gruppe ein:

https://www.facebook.com/groups/chefgefluester/

3. Kenne dich selbst

Weißt du, was dich wirklich antreibt und was deine wahren Potenziale und Kompetenzen sind?

Ich behaupte, dass die meisten Menschen so arbeiten und auch so leben, wie es von ihnen erwartet wird und wie sie es im Laufe des Lebens gelernt haben. Wenn ich meine Kunden zu Beginn des Coachingprozesses frage, was denn ihr inneres WHY ist, d.h. was sind ihre Motive, die Dinge, die sie wirklich antreiben, dann kommen leider sehr oft große Fragezeichen.

Unabdingbar ist es für deine Karriere zu wissen, wer du bist. Du solltest auf folgende Themen eine Antwort finden:

Was zeichnet deinen Charakter aus? D.h. wie verhältst du dich in verschiedenen Situationen?

Was treibt dich wirklich an? Was sind deine Motive, deine inneren Triebkräfte? Warum tust du das, was du tust?

Was sind deine Kompetenzen? D.h. was kannst du besonders gut?

Du kannst mit Hilfe verschiedener wissenschaftlicher Tools hierzu eine Antwort finden, oder dies auch allein für dich erarbeiten. Noch besser als allein ist es, wenn du ins Gespräch mit einer vertrauten Person gehst oder einem Coach. Egal welchen Weg du wählst – beschäftige dich in jedem Fall mit deiner Persönlichkeit.

Ich arbeite seit diesem Jahr mit dem LINC Personality Profiler – ein Tool, dass die Persönlichkeit ganzheitlich abbildet und bereits konkrete Handlungsoptionen anbietet.

Bernhard hat dieses Tool genutzt und hat mir folgende Rückmeldung gegeben: